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Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius

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50968 Köln (Bayenthal)

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Anästhesie

Patienteninformation Anästhesie

Moderne Narkoseverfahren sind Grundvoraussetzung, um schmerzfrei und stressfrei Operationen zu ermöglichen. Durch moderne Narkoseverfahren  und Überwachungsgeräte werden verträgliche Vollnarkosen für alle Altersgruppen besonders schonend durchgeführt.
Eine große Anzahl der Eingriffe wird auch in rückenmarksnahen Regionalanästhesien (Spinalanästhesie, Periduralanästhesie) oder anderen Nervenblockaden (Armblock, Beinblock) operiert. Die Patienten sind hierbei wach und schmerzfrei oder erhalten eine zusätzliche Sedierung (Dämmerschlaf). Eine lückenlose Überwachung der Kreislauffunktionen ist zur Sicherheit der Patienten auch hierbei gewährleistet.
Bei großen Operationen werden regelmäßig Kombinationen von Vollnarkosen und Regionalanästhesien eingesetzt, wodurch eine verminderte Stressbelastung der Patienten während der Operationen sowie eine effektive postoperative Schmerztherapie gewährleistet wird. Auch für alle anderen Eingriffe ohne “Schmerzkatheter“ stehen moderne Verfahren der postoperativen Schmerztherapie zur Verfügung, die in enger Absprache mit den operativen Disziplinen eingesetzt werden.

Ablauf der Narkose:

Am Vortag der Operation werden Sie in die Prämedikationsambulanz bestellt, um mit dem Anästhesisten alles Wichtige in Bezug auf die Narkose zu besprechen. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu ermöglichen, halten Sie bitte dazu den ausgefüllten Aufklärungsbogen bereit und bringen eine Liste der regelmäßig eingenommenen Medikamente mit (Bundeseinheitlicher Medikationsplan. Der Anästhesist analysiert in einem ausführlichen Vorgespräch persönliche Risiken und entscheidet unter Berücksichtigung persönlicher Wünsche das für den geplanten Eingriff bestgeeignete Anästhesieverfahren.


Am Tag der Operation werden Sie von der betreuenden Pflegekraft in den OP Bereich gebracht. Vor den Operationssälen befindet sich ein Vorbereitungsraum, in welchem Sie von der Anästhesie-Pflegekraft für die Narkose vorbereitet werden. Bei Ihnen wird der Blutdruck gemessen und eine EKG-Ableitung zur Herzüberwachung angebracht. Außerdem wird eine Venenverweilkanüle gelegt, an die eine Infusion angeschlossen ist. Über diese Kanüle werden später das Schlafmittel und alle weiteren Narkosemittel gespritzt. Nachdem Ihnen das Schlafmittel injiziert wurde, schlafen Sie innerhalb kurzer Zeit ein. Erst wenn Sie tief und schmerzfrei schlafen werden Sie in den Operationssaal gefahren. Falls Sie eine Teilnarkose erhalten, können Sie, nachdem diese von dem Anästhesisten angelegt wurde, je nach Wunsch wach bleiben, ein leichtes Schlafmedikament bekommen oder mit Kopfhörer entspannende Musik hören. Gerne können Sie auch Ihre Lieblingsmusik mitbringen!
Während der Narkose werden alle lebenswichtigen Körperfunktionen beobachtet und gesteuert, Funktionsstörungen sofort behandelt, und es wird Wert darauf gelegt, die Aufwachphase kurz und schonend zu gestalten. Auch nach der Narkose sorgt das Anästhesieteam während des anschließenden Aufenthaltes im Aufwachraum mittels lückenloser Überwachung für größtmögliche Sicherheit und Schmerzfreiheit. Insgesamt ist festzustellen, dass die Zeit bis zur vollen Erholung von der Narkose und kompletten Wachheit bei gutem Befinden immer kürzer wird, so dass Belastung durch die Narkose immer geringer wird. Sobald Sie wieder ganz wach und schmerzfrei sind, werden Sie auf Ihr Stationszimmer zurück gebracht.
Nach größeren Operationen kann es erforderlich sein, dass Sie vorübergehend auf der Intensivstation überwacht werden.