Radiologie ermöglicht „Einsicht“ in den Körper
Die Radiologie ist der Fachbereich in der Medizin, der sich mit der Anwendung bildgebender Verfahren vor allem zu diagnostischen, aber auch zu therapeutischen Zwecken befasst. Liegt beispielsweise der Verdacht auf einen Knorpelschaden am Kniegelenk, einen Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule, eine Blinddarmentzündung oder einen Schlaganfall vor, so wird der Radiologe beauftragt, die Verdachtsdiagnose zu bestätigen oder eine andere Ursache für die Beschwerdesymptomatik des Patienten zu finden. Dabei ist es besonders wichtig, zunächst das geeignete diagnostische Verfahren zu bestimmen.
Vorteile des MRT
Zur Verfügung stehen neben Ultraschall, der Röntgendiagnostik und der Computertomographie auch die Magnetresonanztomographie, kurz MRT genannt. Die MRT-Diagnostik bietet viele Vorteile gegenüber den klassischen Röntgen-Anwendungen (wie auch der Computertomographie), da keine schädigende ionisierende Strahlung zur Bildgebung genutzt wird. Weitere Vorteile sind der gute Weichteilkontrast und die hohe Sensitivität und Spezifität für den Nachweis zum Beispiel eines frischen Schlaganfalls oder einer Knochenprellung. Darüber hinaus lassen sich sehr gut entzündliche Prozesse, wie zum Beispiel der Gelenke oder des Darms erkennen.
Hochmodernes Update im St. Antonius Krankenhaus
Die Radiologie am Antonius Krankenhaus hat in die Zukunft investiert und ein neues MRT installiert. Dieses bietet mit einer noch größeren Öffnung auch klaustrophobischen Patienten die Möglichkeit zur Diagnostik. Zudem können jetzt auch schwergewichtige Patienten mit einem Körpergewicht von bis zu 250kg untersucht werden. Moderne Techniken erlauben es, hochauflösende Bilder in noch kürzerer Untersuchungszeit anzufertigen. Zudem kann nun beispielsweise bei Gefäßdarstellungen auf die zusätzliche Kontrastmittelgabe verzichtet werden.